- 5290 - 1334. Januar 9. Frankenstein. V id. Jan. Bolko, Herzog v. Schlesien, H. v. Fürstenberg u. Münsterberg, bestätigt in Erwägung, daß die gesamte Fischerei in allen Flüssen u. Wasserläufen i. Umkreis einer ganzen Meile um Frankenstein u. von dem auf jener Seite von Wartha gelegenen Dorf villa Gerhardi (Giersdorf, Kr. Frankenstein) bis zum Wehr der Weinmühle (winmul) abwärts u. andrerseits aufwärts von diesem Wehr bis zum gen. Dorfe von der ersten Gründung der Stadt an zu Fr. rechtmäßig frei von allen Diensten u. jeder Abgabe gehört habe, diese Fischereigerechtsame in ihrem ganzen Umfange u. verspricht, sie nie der Stadt zu entfremden. Z.: die Ritter H. Reinhard v. Bischofsheim, H. Heinr. v. Rideburg, H. Petzco v. Milcowitz (Mellowitz), H. Joh. v. Lutania (Littau?) u. Peter hzgl. Hofnotar. Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 368 i (Städteprivilegiensammlung c. 1600), S. 315. Einf. Abschr. a. d. J. 1612 ebendas. F. Münsterberg O. A. Olbersdorf. Angef. b. Kopietz, Kirchengesch. d. F. Münsterberg etc. (1885), S. 485, wonach sich ehemals e. Abschr. auch i. Frankensteiner Ratsarch., das 1858 abbrannte, befunden hat. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke. |